Hersteller: Nivona | Typ-/Modell: CafeRomatica NICR 710 | ca. Baujahr: 2008

Hallo zusammen,

seit gut 10 Jahren sind wir im Besitz selbiger und diese hat uns noch nie im Stich gelassen. Drainageventil und Mahlsteine wurden am Wochenende zum ersten mal von mir getauscht. Zudem wollten wir der Maschine eine ganz neue Brühgruppe spendieren. Der Einbau der Ersatzteile verlief reibungslos aber die neue Brühgruppe scheint irgend etwas gegen die Maschine zu haben. Sie lässt sich nur "sprichwörtlich" in die Maschine prügeln, im Gegensatz zur alten. Wir haben beide zum Vergleich getestet. Alt: Butterweicher Sitz und Verrieglung. Neu: Muss mit Schwung in die Aufnahme geknallt werden, damit es sich überhaupt verriegeln lässt. Auch springt der Federstahlbügel der Brühgruppe hörbar wenn sie im Betrieb ist. Der Bezug der ersten 10 Tassen war einwandfrei, aber nun kommt gut 1/3 weniger Kaffee aus dem Auslauf, der Trester ist hart gepresst und ziemlich trocken. Ob dies im Zusammenhang steht, kann ich leider nicht nachvollziehen.

Für Tipps und Ratschläge wäre ich dankbar, andernfalls geht die Maschine zu Nivona zur Generalüberholung

LG - akapromotion

Mechanische Kentnisse vorhanden: JA | Elektrische Kentnisse vorhanden: JA | Messgerät vorhanden: NEIN

Guten Morgen,

dazu habe ich den Teilelieferant angeschrieben und von dem kamen nichts als Vorwürfe und solche Aussagen: Kein Umtausch von Teilen, egal ob defekt ab Werk oder nicht. Antrieb falsch zusammengebaut, obwohl mit der alten Brühgruppe alles funktioniert. Es könne überhaupt nicht sein, dass ein Fehler im Teil vorliegen würde.Jedenfalls habe ich meine Lehre daraus gezogen und werde künftig die Maschine kostenfrei zu Nivona schicken und für 180 Euro generalüberholen lassen, statt über 120 Euro für E-Teile jemand in den Hals zu stecken!

Namen lassen wir einfach mal außen vor ...Danke für die Antworten

Grüße - akpromotion

Noch ein letztes Update:
Maschine arbeitet wieder, wie am ersten Tag!
100% Industrieentkalker durchlaufen lassen, 2x Reinigung mit Tabletten durchgeführt und die Buchse des Antriebs in der Brühgruppe sowohl am äußeren Ring, als auch innen eingefettet.
Fazit: Kaffeeverbrauch um 1/3 reduziert, Trester schaut aus als wäre es ein Formteil und so gut wie kein Kaffeepulver im Wasser der Auffangschale. Wassermenge stimmt auch wieder, vor allem beim Spülvorgang kommt wieder genug durch den Kaffeeauslauf.
Das metallische klappern der Brühgruppe ist zwar noch vorhanden, muss aber vielleicht so sein.

Always and forever Nivona!