Hersteller: Jura | Typ-/Modell: ENA 3 | ca. Baujahr: 2007
Hallo zusammen,
erstma einen riesen Dank und Respekt an die aus meiner Sicht sehr hochwertigen Diskussionen und Beiträge dieses Forums!
Ich habe folgendes Problem:
Seit ca. 10 Jahren besitze ich einen JURA Ena3, die bisher treue Dienste geleistet hat.Vor einiger Zeit (ca. 1Jahr) bekam ich von einem Kollegen ein Paket Kaffeebohnen einer neuen Sorte empfohlen/geschenkt und habe diese ausprobiert. Ich kann mich nicht daran erinnern, ob bei der "Verarbeitung" der Bohnen in der Ena etwas Auffälliges passiert ist oder ungewöhnliche Geräuche entstanden, jedoch ist der Kaffeesatz seitdem deutlich gröber und der Kaffee wässriger. Ich habe das nach einiger Recherche auf einen Defekt im Mahlwerk geschoben und dessen Reparatur sehr lange vor mir her geschoben. Jetzt musste es aber endlich angepackt werden...
Kurzum:
Ich habe das Mahlwerk ausgebaut und festgestellt, dass der Mahlring deutliche Verschleißerscheinungen hatte.
Ich habe einen neuen Satz (Mahlring & Kegel) einbaut. Dabei habe ich die Variante V5 statt der vermutich vorher verbauten V3-Einheit verwendet.
Nach dem ersten testweisen Kaffeebezug konnte ich einerseits eine ungewohnt schöne Crema feststellen, andererseits hatte ich den Eindruck, dass der Kaffeesatz nun sehr fein gemahlen wurde und ungewöhnlich feucht war, kleine Mengen Wasser waren sogar im Tresterbehälter (was ich von vorher nicht kannte).
Bei den nachfolgenden testweise Kaffeebezügen, kam schon deutlich weniger Kaffee aus dem Auslass. Gleichzeitig kam plötzlich (nach einem kurzen Zischen) Wasser aus dem Dampfauslass, obwohl dieser geschlossen war.
Beim Aus-/Einbau des Mahlwerks bin ich mir hinsichtlich der Einsetellung des Mahlspalts etwas unsicher. Ich habe darauf geachtet, dass alle Markierungen auf dem Zahnring, Mahlringhalter, etc. nach dem zusammenbau wieder übereinstimmten. Allerdings hatte sich bei Ausbau der schwarze Zahnkranz inkl. des damit verbundenen drunter liegenden weißen Rings vom Mahlwerk gelöst.
Was soll ich tun?
Kann es sein, dass es durch zu feines Mahlgut zu einer Verstopfung in der Brühkammer kam und sich ein Überdruck aufgebaut hat, das durch den Dampfauslass abgebaut wurde? Ich etwas dadurch beschädigt worden?
Ich hätte das ganze Mahlwerk schon wieder ausgebaut, habe aber keine Idee, worauf ich besonders beim Einbau achten soll, da ggf. die Bezüge zur ursprünglichen Grundeinstellung nicht mehr stimmen. Im Forum habe ich Ratschläge gelesen, das Mahlwerk erst gegen den Uhrzeigersinn bis zum Anschlag zu drehen und dann 14 "klicks" wieder im Uhrzeigersinn. Frage ist nur, was ist der Anschlag (der schwarze Pin des Mahlkranzes oder ein Anschlag innerhalb des Gewindes vom darunter liegenden weißen Ring)?
Besten dank im Voraus für eure Ratschläge.
Gruß
Mechanische Kentnisse vorhanden: JA | Elektrische Kentnisse vorhanden: NEIN | Messgerät vorhanden: NEIN
Hallo zusammen,
erstma einen riesen Dank und Respekt an die aus meiner Sicht sehr hochwertigen Diskussionen und Beiträge dieses Forums!
Ich habe folgendes Problem:
Seit ca. 10 Jahren besitze ich einen JURA Ena3, die bisher treue Dienste geleistet hat.Vor einiger Zeit (ca. 1Jahr) bekam ich von einem Kollegen ein Paket Kaffeebohnen einer neuen Sorte empfohlen/geschenkt und habe diese ausprobiert. Ich kann mich nicht daran erinnern, ob bei der "Verarbeitung" der Bohnen in der Ena etwas Auffälliges passiert ist oder ungewöhnliche Geräuche entstanden, jedoch ist der Kaffeesatz seitdem deutlich gröber und der Kaffee wässriger. Ich habe das nach einiger Recherche auf einen Defekt im Mahlwerk geschoben und dessen Reparatur sehr lange vor mir her geschoben. Jetzt musste es aber endlich angepackt werden...
Kurzum:
Ich habe das Mahlwerk ausgebaut und festgestellt, dass der Mahlring deutliche Verschleißerscheinungen hatte.
Ich habe einen neuen Satz (Mahlring & Kegel) einbaut. Dabei habe ich die Variante V5 statt der vermutich vorher verbauten V3-Einheit verwendet.
Nach dem ersten testweisen Kaffeebezug konnte ich einerseits eine ungewohnt schöne Crema feststellen, andererseits hatte ich den Eindruck, dass der Kaffeesatz nun sehr fein gemahlen wurde und ungewöhnlich feucht war, kleine Mengen Wasser waren sogar im Tresterbehälter (was ich von vorher nicht kannte).
Bei den nachfolgenden testweise Kaffeebezügen, kam schon deutlich weniger Kaffee aus dem Auslass. Gleichzeitig kam plötzlich (nach einem kurzen Zischen) Wasser aus dem Dampfauslass, obwohl dieser geschlossen war.
Beim Aus-/Einbau des Mahlwerks bin ich mir hinsichtlich der Einsetellung des Mahlspalts etwas unsicher. Ich habe darauf geachtet, dass alle Markierungen auf dem Zahnring, Mahlringhalter, etc. nach dem zusammenbau wieder übereinstimmten. Allerdings hatte sich bei Ausbau der schwarze Zahnkranz inkl. des damit verbundenen drunter liegenden weißen Rings vom Mahlwerk gelöst.
Was soll ich tun?
Kann es sein, dass es durch zu feines Mahlgut zu einer Verstopfung in der Brühkammer kam und sich ein Überdruck aufgebaut hat, das durch den Dampfauslass abgebaut wurde? Ich etwas dadurch beschädigt worden?
Ich hätte das ganze Mahlwerk schon wieder ausgebaut, habe aber keine Idee, worauf ich besonders beim Einbau achten soll, da ggf. die Bezüge zur ursprünglichen Grundeinstellung nicht mehr stimmen. Im Forum habe ich Ratschläge gelesen, das Mahlwerk erst gegen den Uhrzeigersinn bis zum Anschlag zu drehen und dann 14 "klicks" wieder im Uhrzeigersinn. Frage ist nur, was ist der Anschlag (der schwarze Pin des Mahlkranzes oder ein Anschlag innerhalb des Gewindes vom darunter liegenden weißen Ring)?
Besten dank im Voraus für eure Ratschläge.
Gruß
Mechanische Kentnisse vorhanden: JA | Elektrische Kentnisse vorhanden: NEIN | Messgerät vorhanden: NEIN
Gruß