Hersteller: Melitta | Typ-/Modell: Caffeo CI E 970 - 101 | ca. Baujahr: 2012

Hallo,
ich habe gerade das Problem, dass jedes Problem das ich löse, weitere aufwirft und gerade an einem Punkt komme, wo ich nicht weiterkomme und befürchte alles schlimmer gemacht zu haben…
Wir haben eine gebrauchte Caffeo CI 970-101. Es ist ein längerer Leidensgang, ich versuche ihn kurz zu fassen.
Das Ausgangsproblem: Kaffee lief in Triester Behälter, daher habe ich das Drainageventil revidiert. (Die Feder war auch voll mit Kaffeesatz). Danach kochte die Maschine Kaffee, er landete aber wieder an der falschen Stelle. Daher habe ich die Brührgruppe zerlegt, gereinigt und den Dichtungsring des Brühkopfs ersetz (der war auch kein Ring mehr, sondern eher von der Form ein c).
Als ich die BG einsetze hieß es Systemfehler 8. Ich nahm sie raus, daraufhin ging sie nicht mehr rein. Mit „Einschalt+My Coffee“ lies ich es kalibrieren, setze sie wieder ein, selbes Problem. Sie machte dabei ungewohnte Geräusche. Der weiße Aufnehmer befand sich dann aber an einer ungewohnten Stellung (er zeigte eher auf den Bode, sogar etwas drüber hinaus). Evtl. hatte ich ihn falsch eingesetzt. Alles nochmal ohne ihn durchlaufen lassen und es kam zum selben Ergebnis.
Da die Maschine vorher noch Kaffee kochte, vermutete ich, dass es an der BG liegt (evtl. hatte ich sie falsch zusammengebaut). Also BG rausgenommen, mit der Hand den Mikroschalter ausgelöst. Es gab wieder ungewohnte Motorgeräusche und ein knacken bei dem ein kleines schwarzes Plastikstück wegflog (ich weiß nicht woher).
Das war der Moment wo ich eingestand Hilfe zu brauchen
Ich habe den Antrieb jetzt vor mir und es befindet sich nicht in der Grundstellung. Im Forum habe ich gelesen das es manchmal ausreicht nur die Mikroschalter zu wechseln, weil die evtl. Kaput sind, außer man ist schon zu sehr im „Niemandsland“ (Siehe Bilder, Schraubendreher, zeigt auf die "Zähne"). Leider weiß ich nicht, wann das der Fall ist und ich will nicht noch mehr fliegende Teile riskieren, wenn ich es mit neuen Mikroschaltern probiere

Aktuell bin ich überfordert: bevor ich mich über die Brühgruppe machte, ging beim Antrieb alles, danach habe ich diesen nicht mehr angerührt. Jetzt geht der Antrieb auch ohne BG nicht, nur mir ist unklar warum.
Wobei für mich wichtiger ist: was soll ich jetzt machen
Euch schonmal lieben dank!

Mechanische Kentnisse vorhanden: NEIN | Elektrische Kentnisse vorhanden: NEIN | Messgerät vorhanden: NEIN

Hallo Blacksheep,
schonmal danke für die schnelle Antwort. Das kleine teil ist einfach ein undefiniertes kleines Plastikstück (vielleicht 2 mm klein).

Wie kann ich das mit einer 9 V Batterie machen? Ich vermute ich muss die drei Schrauben lösen und dann die Abdeckung enternen (gibts irgendwo Plastikknipsis wo ich abbrechen kann?), damit ich die Kabel an die Batterie legen kann und dann würde der Motor sich langsam bewegen, oder? Gibt es beim Motor eine Richtung die ich beachten muss?

Bezüglich BG: wenn der Hebel auf verriegelt ist (so wie sie in der Maschine wäre). Müsste sich alles frei bewegen können, also das ich den "schlitten" einfach hoch und runter schieben kann, oder?

Liebe Grüße

Also mein Mitnehmer ist weiß, von dem kann es nicht kommen.

Wegen dem Batterieverfahren, ich hab bei sowas leider keine Erfahrung und im Forum habe ich nur gefunden, dass es hieß: nehme eine Batterie und die Leute wussten dann was sie tun sollten... ich leider nicht: ich hab den Antrieb ja noch ausgebaut, kann ich dann so einfach die Batterie anschließen, ohne das ich ihn wieder in die Maschine bauen?
Und wie schließ ich ihn an die Batterie dann an, kann ich einfach das Kabel von der Batterie in den Stecker drücken (so wie bei Lüsterklemmen?) oder muss/ kann man den stecker abmachen, ohne was abzubrechen? Im Forum habe ich leider keine Ablaufbeschreibung gefunden.

Euch ein schönes Wochenende!

Hallo,
also das mit der Batterie hat geklappt, ich konnte die Drähte einfach von der Batterie in den Stecker tun und musste auch keine Mikroschalter betätigen. Ich hab die Brüheinheit auch nochmal zerlegt und neu zusammengebaut und konnte sie mit der Hand auch frei bewegen. Als ich alles wieder einbaute lief der Schlitten der BG auch hoch und es knackte nichts mehr.
Das eigentliche Problem, das der Kaffee nicht in der Tasse landet blieb aber. Ich habe das DV gereinigt und die Dichtungen gewechselt und bei der BG auch gereinigt und die Dichtung des Brühkopfes gewechselt. Leider ist aber der Kaffee noch komplett im Auffangbehälter. Irgendwas hat es aber gebracht die Dichtungen zu wechseln und alles zu reinigen, da nun Kaffee und Kaffeesatz klar getrennt sind. Vorher war ein großer Teil des Kaffees mit dem Satz im Tresterbehälter.

Woran könnte es noch liegen? Im Anhang habe ich Bilder, wie die BG und der Auffang behälter aussahen, nach dem Brühen eines Kaffees.
Kann man das DV ausbauen und irgendwie testen, ob es noch funktioniert? Wenn nicht, müsste ich einfach mal ein neues bestellen und schauen ob das Problem gelöst wird, oder gibt es noch andere Fehlerquellen?

Hallo,
ich kam leider heute erst dazu. Ich hab zwei Bezüge gemacht und diese gefilmt, sogut es ging. Hier die Youtube Links:




Danach war unter der Maschine Wasser und ich hatte Bammel, dass es noch an anderen Stellen sein könnte. Ich habe daher die Maschine nochmal aufgemacht. Etwas Wasser ist auch unter dem Antrieb, man kann es etwas auf dem Bild erkennen. Damit man weiß wo ich das Bild gemacht habe: Der Mikroschalter auf dem Bild ist jener, der für die Erkennung der Schale verantwortlich ist links unter dem Antrieb. Das runde Ding in der unteren rechten Ecke ist der Flowmeter.

Liebes Black Sheep, könnte es bei dem befund am Drainageventil liegen, oder doch was anderes?
Lieben Dank schonmal fürs sichten der Videos.