Siemens TK76K573 Einbau - Kaffeewassermenge wird immer weniger

    • Siemens TK76K573 Einbau - Kaffeewassermenge wird immer weniger

      Hersteller: Siemens | Typ-/Modell: TK76K573 Einbau | ca. Baujahr: 2012

      Hallo liebe Kaffeegenuss-Gemeinde,

      ich habe die beschriebene Kaffeemaschine seit 2012/2013 im Einsatz und bin bisher sehr zufrieden damit. Sie wird regelmäßig gereinigt und entkalkt.
      Nun hat sie seit ca. 4 Monaten das Problem, das immer weniger Kaffee in der Tasse ist. Es läuft kein Wasser vorbei, im Auffangbehälter ist nicht mehr Wasser als sonst. Was ich bemerkt habe ist, dass der gemahlene Kaffeeprütt im Sammelbehälter sehr feucht ist. Feuchter als vorher.
      Da weniger Wasser fliest schmeckt der Kaffee natürlich sehr bitter ( stark). Ich habe schon mit der Einstellung der Kaffeestärke gespielt, was jedoch keinen Einfluss auf die Menge in der Tasse hat.
      Hier im Forum und auch im übrigen Netz findet man nicht sehr viele Tips zu dem Problem. Den Auslauf habe ich schon zerlegt, jedoch nichts auffälliges gefunden.

      Gibt es in der Maschine irgendwo eine art " Sensor" oder so etwas, das die Wassermenge für den Ausfluss regelt? Wie / wo ist festgelegt, wie viel Kaffee ausgegeben wird?

      Kann man das überhaupt reparieren?

      Über Antworten, die etwas zur Problemlösung beisteuern bin ich sehr dankbar.

      LG Tom

      Mechanische Kentnisse vorhanden: JA | Elektrische Kentnisse vorhanden: JA | Messgerät vorhanden: JA
    • Hallo,

      das Gerät hat ein sogenanntes Flowmeter, welches die
      Durchflussmenge misst. Nach Deiner Fehlerbeschreibung
      kommt das aber m.E. nicht als Fehlerursache in Betracht.

      Evtl. ist die Pumpe nicht mehr in Ordnung und fördert zu
      wenig Wasser. Die Sache mit dem feuchten Kaffeetrester
      liegt eher am Mahlwerk und hat damit nichts zu tun.

      Gruß
      BS
      Immer logisch und Schritt für Schritt vorgehen. Blinder Aktionismus kostet Zeit und Geld.
      Küche: Jura GIGA 5 Pianoblack-Chrom Bj: 2012
      Büro: [sJura GIGA X3 ALU Bj: 2014
    • BlackSheep schrieb:

      Hallo,

      das Gerät hat ein sogenanntes Flowmeter, welches die
      Durchflussmenge misst. Nach Deiner Fehlerbeschreibung
      kommt das aber m.E. nicht als Fehlerursache in Betracht.

      Meine Antwort hilft dem TO nicht weiter, aber....
      Das macht in meinen Augen
      wenig Sinn. Da das Fflowmeter doch genau dafür da ist. Es erzeugt je
      nach Durchflussmenge eine Anzahl von Impulsen. Ähnlich der Lichtschranke
      in einer "alten" Maus vom PC. Welche dann vom µC gemessen und
      interpretiert werden. Dann wären für 250ml zB. 4000 Impulse notwendig.
      So lange würde ich die Pumpe fördern lassen. Wenn dann die Tasse nur
      halb voll ist, muss das Wasser wo anders hin gehen/ strömen. Wenn das
      NICHT der Fall ist, muss das Wasser in der Tasse sein. Was rein geht
      löst sich ja nicht in Luft auf. Es kann natürlich sein, das der µC nur
      kontrolliert ob das Flowmeter Impulse sendet, diese aber nicht zählt.
      Sozusagen einfach nur eine Kontrolle das Wasser unterwegs ist. Das wäre
      Schade und ein Armutszeugnis von Siemens, was ich aber befürchte, da ich
      ähnliche Effekte schon gelegentlich hatte. Erste Tasse voll und die 2.
      halb voll obwohl im Tank genug Wasser war.


      Mit µC ist die Steuerbaugruppe gemeint. Darin werkelt ein Mikrocontroller auch µC genannt.


      Gruß


      Stephan

      ps.: Wenn es nicht so sein sollte, lerne ich auch gern noch was dazu . :thumbsup:
    • Wenn das Flowmeter elektrisch defekt wäre, sollte
      eigentlich eine Wasserflußfehler kommen (zumindest
      bei einem "normalen" KVA - bei Siemens bin ich mir
      da aber auch nicht ganz so sicher).
      Wenn das FM verschmutzt ist, dann dreht es langsamer.
      Dabei würden die Tassen aber voller und nicht leerer
      werden. Soweit meine Schlußfolgerung.

      Bei den alten Siemens Surpresso gab es einen Fehler,
      der sich ähnlich geäußert hat. Wenn jemand gemeint
      hat, dass er das scheinbar zu lange Schlauchstück
      zwischen FM und Pumpe gekürzt hat, wurde das FM
      durch die rückwärts gerichteten Druckimpulse der
      Pumpe so beeinflußt, dass es mehr Umdrehungen
      "gezählt" hat, als tatsächlich angefallen sind.

      Gruß
      BS
      Immer logisch und Schritt für Schritt vorgehen. Blinder Aktionismus kostet Zeit und Geld.
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